Page 4 - Festschrift 2021
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Grußwort Schiedsrichterobmann Udo Konstantopoulos
          Faszination Schiedsrichter: 100/101 Jahre SR-Vereinigung Kulmbach


          Mit großer Dankbarkeit und tiefem Respekt blicken wir auf unse-
          re Gründungskollegen und Vorgänger, die mit Eifer, Freude und
          Kameradschaft unsere SR-Vereinigung Kulmbach vor 101 Jah-
          ren  unter  dem  Gründungsobmann,  dem SR-Kameraden Popp,
          aus der Taufe gehoben haben.

          Im Gründungsjahr konnte noch niemand ahnen, welchen  Auf-
          schwung der Fußballsport und die damit verbundene Entwick-
          lung  unsere Schiedsrichtervereinigung nehmen würde. Das
          101-jährige Jubiläum bringt es mit sich, Rückschau zu halten,
          von der Gründung unserer Vereinigung bis zur Gegenwart.


          Bereits im Frühjahr 2020 zeichnete sich ab, dass 2020 kein „nor-
          males Jahr“ werden sollte. Ein neuartiges Virus namens Corona aus Fernost hielt die Welt im Atem.
          In einem beispiellosen, noch nie dagewesenen Vorgang, wurde das wirtschaftliche, berufliche und
          gesellschaftliche Leben heruntergefahren. Mehrere Wochen stand die Welt fast still. Auch im Fuß-
          ball ging nichts mehr. In unserer schnelllebigen und ruhelosen Welt ein Novum! Leider konnte daher
          auch im Jahre 2020 nicht unser ursprünglicher Termin zur 100-Jahrfeier stattfinden. Nun, trotz
          aller Entbehrungen und Ungewissheiten: Wir müssen das Beste daraus machen und feiern eben
          2021 das Jubiläum zum 101ten Geburtstag. Denn außergewöhnliche Zeiten, erfordern außerge-
          wöhnliche Maßnahmen, Flexibilität und Kreativität! Dies soll auch unser Titelbild visualisieren und
          bildlich darstellen.

          In „Fußballersprache“ würde ich sagen, wir nutzen das eine Jahr Nachspielzeit für die 101-Jahrfeier
          und zeigen als Schiedsrichtervereinigung Kulmbach unsere Flexibilität. Für die zurückliegenden
          Jahre als Obmann kann ich konstatieren, dass aus unserer SRVGG eine kleine Familie geworden
          ist. Nicht das „Ich“, sondern das „Wir“ stehen bei uns im Mittelpunkt!


          Mein Dank gilt allen Schiedsrichterkameradinnen und Kameraden, deren Partnern und Familien,
          unseren Funktionären, den Sponsoren, und den politisch Verantwortlichen. Lasst uns weiter an
          einem Strang ziehen und diese außergewöhnlichen Zeiten zusammen meistern! Besonders dan-
          ken möchte ich unserem Landrat Klaus-Peter Söllner (Stadtsteinach), der die Schirmherrschaft für
          unser Jubiläum übernommen hat und immer ein offenes Ohr für den Fußballsport nebst Schieds-
          richterwesen hat. Schön ist es, dass wir von Bürgermeister Wolfrum hier in „Staanich“ die Möglich-
          keit erhalten haben, die Stadthalle für unsere Veranstaltung nutzen zu dürfen. Herzlichen Dank
          Euch allen!


          Danken möchte ich auch allen meinen Vorgängern im Amt als Obmann. Mit Stolz verweise ich auch
          darauf, dass die SRVGG Kulmbach mit Christian Fiedler einen Bezirksschiedsrichter-Obmann für
          Oberfranken gestellt hat. Hierzu gibt es auch einen separaten Bericht in unserer Festschrift.

          Wie immer im Leben gibt es neben Höhen auch Tiefen. Eine schwierige Zeit waren die Jahre 2012
          und 2013 für unsere SRVGG. Gemeinsam ist es gelungen, dass in arger Seenot befindliche Schiff
          SRVGG Kulmbach wieder in ruhigere Fahrwasser zu manövrieren. Allem voran unserem Ehrenob-
          mann Norbert Bernard ist es zu verdanken, dass wir heute stehen, wo wir sind. In diesem Zusam-
          menhang haben viele Kameraden persönliche Ziele und Befindlichkeiten hintenangestellt. Erwähnen
          möchte ich hierbei unseren Lehrwart Dominik Haas, der von Verantwortlichen im Schiedsrichterwe-
          sen für seine ehrlichen und offenen Aussagen mit dem Abstieg aus der Landesliga abgestraft wur-
          de. Dies war meine persönliche Wahrnehmung, aber auch die der gesamten Führung der SRVGG.
          Ein vielversprechendes Talent wurde geopfert, das noch viel hätte erreichen können. Leider gibt es




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