Page 41 - Festschrift 2021
P. 41
tare in der Presse hinnehmen, weil er einen „fal-
schen“ Kulmbacher Schiedsrichter zum Pokal-
spiel zum VfL Neustadt gegen VfB Coburg ge-
schickt hatte, der zu dem nicht seinen besten
Tag hatte. Die Zeitung titelte „Trauerspiel“.
Neben diesen Aufgaben war er auch in der Ver-
einsarbeit tätig. Er stellte sich ab 1946 der Fuss-
ballabteilung des ATS Kulmbach als Geschäfts-
führer, dann ab 1952 bis 1979 als Revisor und
Beisitzer im Verwaltungsrat des Hauptvereins
zur Verfügung.
Diese Leistungen im Laufe des Sportlerlebens
wurden von den Vereinen und Verbänden mit
höchsten Auszeichnungen honoriert. 1975
wurde ihm die Verdienstmedaille des Ver-
dienstordens der Bundesrepublik Deutschland
verliehen. Weitere Auszeichnungen waren die
Kulmbacher Stadtmedaille im Jahr 1979 und
der Ehrenbrief mit goldener Plakette des Bay-
erischen Fussballverbandes ,ebenfalls 1979.
Mit der Ehrenmitgliedschaft des ATS Kulmbach
schloss sich dieser Ehrungsreigen 1980. Christian Fiedler
Fiedlers jahrzehntelanges Wirken für den Sport und im besonderen in der Schiedsrichter-Organisa-
tion verdient allen Respekt und Anerkennung. Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit gehörten zu
seinen Tugenden.
Christian Fiedler galt als Vorbild für ein intaktes Gemeinschaftsleben und hat Zeugnis abgelegt für
Gemeinsinn und vorbildlichen Sportsgeist als eindrucksvoller Wegweiser für die Jugend.
Sein völlig überraschender Tod im Juni 1980 hat uns alle sehr getroffen. In unseren Gedanken je-
doch lebt er noch immer weiter, wir werden ihn nicht vergessen.
Günter Zech
Schwiegersohn von Christian Fiedler, hat anlässlich dessen 75. Ge-
burtstag im Jahr 1979 aus jahrzehntealten Unterlagen eine umfang-
reiche Chronik erstellt. Die Höhepunkte daraus sind dieser Dokumen-
tation dargestellt.
38